In Amsterdam ist zu jeder Jahreszeit etwas geboten. So gibt es kaum ein Wochenende, an dem nicht ein besonderes Event stattfindet.
Hier eine Übersicht:
Januar:
März:
April:
Mai:
Juni:
Juli:
August:
September
Oktober:
November:
Dezember:
Reisebericht Amsterdam Kurztrip am 09.10.21
"Am Freitagabend, den 08.10.2021 war es endlich so weit. Müde, aber auch aufgeregt stiegen wir um 23:30 Uhr in Stuttgart-Vaihingen in den Bus und wurden herzlich begrüßt. Nachdem wir an verschiedenen Stationen weitere freudige Gäste eingesammelt haben, konnten wir es uns im Bus so gut es geht gemütlich machen. Erstaunlicherweise ging die Nacht schnell vorbei und wir kamen relativ ausgeruht in den Niederlanden an. Während wir an grünen Feldern mit aufsteigendem Nebel vorbeifuhren, stieg die Vorfreude auf den kommenden Tag. Um ca. 08:30 Uhr hielten wir dann endlich am Hauptbahnhof und machten uns bereit, die Hauptstadt der Niederlande zu erobern. In Begleitung der aufgehenden Sonne machten sich die Gäste auf den Weg in die Stadt und auch wir stiefelten los. Einen genauen Plan hatten wir nicht. Wir wollten uns treiben lassen und das Flair der Stadt genießen.
Da ich schonmal in Amsterdam war, kannte ich noch viele Ecken der Stadt und konnte mich gut zurechtfinden. Amsterdam hat sich kaum verändert. Allerdings ist die Stadt durch Corona viel leerer als sonst, was für uns natürlich ein Vorteil war. Als wir also in die Innenstadt aufbrachen, wollten wir uns erstmal mit einem leckeren Frühstück stärken. Nach kurzem Überlegen entschieden wir uns für „The Pancake Bakery“, um den Tag mit einem leckeren holländischen Frühstück zu starten. Mit einem tollen Ausblick genossen wir unseren frisch gepressten Orangensaft, Kaffee und himmlische Poffertjes. Satt, aber glücklich brachen wir in das Stadtviertel Jordaan auf. Wir machten uns auf die Suche nach einer Schaukel, mit der man angeblich über eine Gracht schaukeln kann. Nach vielen schönen Häusern, süßen Katzen und netten Menschen, kamen wir an der besagten Schaukel an, bzw. den Überresten, denn sie war kaputt. Trotz der kleinen Enttäuschung waren wir froh, dass wir so ein schönes Viertel entdecken durften und durch malerischen Gässchen laufen konnten. Das Beste dabei – wir trafen keine Menschenseele. Alles war noch von der morgendlichen Ruhe verzaubert.
Anschließend machten wir uns auf die Suche nach dem schmalsten Haus Amsterdams in. Es war wirklich sehr schmal, denn wir haben es zuerst gar nicht gesehen und sind daran vorbeigelaufen. Danach sind wir an der Gracht weiterspaziert und haben uns treiben lassen. Wir sind an bunt dekorierten Fahrrädern und einer von den Bewohnern aufgestellten Kürbisaustellung mit gigantischen Kürbissen vorbeigekommen. Unser nächster Stopp war ein Vintage Store. Hier stöberten wir durch die verschiedensten Stile und trafen auf nette Leute. Weiter ging es zum Anne-Frank-Haus. Eigentlich wollten wir uns das Museum anschauen, aber leider war es schon 5 Tage vorher ausgebucht. In der benachbarten Westerkerk gab es ein kostenloses Konzert, bei dem jede*r eingeladen war. Wir entschlossen uns jedoch dagegen und machten uns auf den Weg zum Schloss. Auf dem „Dam“ tauchten unter die Menschen und beobachteten das Treiben. Beim Flanieren durch die Fußgängerzone fiel uns ein sehr kleiner und süß dekorierter Laden auf. Es war kein anderer als der berühmte Stroopwafel-Laden „Van Wonderen Stroopwafels“. Wir konnten uns nicht entgehen lassen, eine der Waffeln zu probieren. Im Laden hatten wir dann die Qual der Wahl. Alle Waffeln sahen köstlich aus. Unsere Erwartungen wurden übertroffen, denn die frisch zubereiteten und noch warmen Waffeln waren genial, aber auch sehr mächtig. Mit vollem Bauch schlenderten wir über den „Bloemenmarkt“ und suchten nach einem Ort, an dem wir eine Pause einlegen konnten. Wir wurden fündig im Park hinter dem Rijksmuseum, genossen die warme Sonne und lauschten den holländischen Klängen von jungen Leuten, die sich ebenfalls eine Auszeit gönnten.
Ausgeruht ging unser Spaziergang durch Amsterdam weiter, bei dem wir an noch vielen Sehenswürdigkeiten vorbeikamen. Durch Zufall entdeckten wir das neue Holocaust-Mahnmal – ein Labyrinth aus Namen – und legten einen langen Stopp ein. Um aus der gedrückten Stimmung herauszukommen und die letzten Stunden in Amsterdam zu genießen, beschlossen wir, in der „Vegan Junk Food Bar“ zu essen. Danach setzten wir uns an eine Gracht und ließen bei einem wunderschönen Sonnenuntergang den Tag Revue passieren. Als es dunkel wurde, schlenderten wir durch das erleuchtete Amsterdam zurück zum Bahnhof, wo wir die anderen Gäste wiedertrafen. Mit vielen neuen Eindrücken fuhren wir um 21:00 Uhr zurück nach Deutschland. Früh morgens wieder in Stuttgart angekommen, fuhren wir nach Hause, wo wir erschöpft, aber erfüllt von dem Wochenende ins Bett fielen.“
Reisebericht und Bilder: Clara vom jomotours-Team
So könnte auch dein Tag in Amsterdam sein! Mache deinen Amsterdam Aufenthalt zu einer unvergesslichen Reise.
Die nächsten Amsterdam-Reisen